
Arbeitsschutzkleidung für Frauen: Ergonomisch. Sicher. Durchdacht.
Stellen Sie sich vor: Eine Monteurin steigt von einer Wartungsplattform herab, plötzlich verfängt sich ihre Unisex-Jacke an einem hervorstehenden Teil. Ein kurzer Ruck und sie verliert das Gleichgewicht, nur knapp entkommt Sie einem Sturz. Mit passgenauer Schutzausrüstung wäre ihr dieser Schreckmoment womöglich erspart geblieben.
Warum ist PSA für Frauen ein eigenständiges Thema?
Im hektischen Arbeitsalltag wird häufig einfach toleriert, wenn schlechtsitzende PSA verrutscht, sich verheddert oder schlicht unbequem ist. Doch genau solche Umstände beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch das Vertrauen in den eigenen Schutz – mit spürbaren Folgen für Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit.
Seit Jahren lässt sich eine deutliche Tendenz beobachten: Immer mehr Frauen steigen in traditionell männerdominierte Branchen wie Bau, Handwerk, Elektrotechnik oder Ingenieurwesen ein. Eine zielgerichtete Anpassung der Ausrüstung für Frauen trägt daher wesentlich dazu bei, bedarfsgerechten Arbeitsschutz für alle zugänglich zu machen.
Anatomische Unterschiede – Die Grundlage für passgenaue PSA bei Frauen
Die Grundlage für passgenauere PSA bei Frauen bildet das Verständnis anatomischer Unterschiede zwischen Mann und Frau. Zu den zentralen anatomischen Unterschieden zählen unter anderem:
- Taillen-Hüft-Verhältnis: Frauen haben im Durchschnitt eine schmalere Taille und breitere Hüften als Männer. Dieses unterschiedliche Verhältnis beeinflusst die Passform von Bundhöhen, Jackenlängen und der Schnittführung im Hüftbereich.
- Oberkörperlänge und Schulterbreite: Frauen besitzen meist eine kürzere Oberkörperlänge sowie schmalere Schultern. Unisex- oder Männerschnitte sind daher oft zu breit und zu lang, was zu verrutschender oder behindernder Kleidung führt.
- Arm- und Beinlänge sowie Umfang: Der Unterschied in Arm- und Beinlängen sowie deren Umfang wirkt sich auf die Passform aus. Besonders bei Schutzkleidung ist eine präzise Anpassung wichtig.
- Brust- und Brustkorb: Insbesondere der Brustumfang bei Frauen kann zu gespanntem Material und somit zu unangenehmem Einschneiden im Brustbereich führen.
Professionelle Lösungen statt Improvisation
Wenn die Kleidung nicht richtig sitzt, könnte man dazu neigen, sie falsch zu tragen, unpassend zu kombinieren oder sogar selbst zurechtzuschneiden. Davon raten jedoch dringend ab. Moderne PSA besteht aus hoch spezialisierten Materialien mit exakt aufeinander abgestimmten Komponenten. Jegliche nachträgliche Veränderung kann die Schutzfunktion beeinträchtigen und die Zertifikatsgültigkeit aufheben.
Ergonomische Multinorm-PSA von ASATEX
Passform ist kein Komfortdetail, sondern sicherheitsrelevant. Deshalb haben wir mit der Damen-Multinorm-Jacke 8403JAOE und der Damen-Multinorm-Bundhose 8403BH eine PSA entwickelt, die speziell auf die Ergonomie weiblicher Körper zugeschnitten ist – für optimalen Schutz ohne Kompromisse.
Neben den üblich hohen Produktstandards bei ASATEX folgt die Jacke mit ergonomisch platzierten Strickeinsätzen im Rücken- und Hüftbereich den natürlichen Körperkonturen und steigert spürbar die Bewegungsfreiheit. Eine leicht verkürzte Ärmellänge und schmaler geschnittene Schultern verhindern überstehende Partien, während präzise Brust- und Taillenabnäher für Beweglichkeit in den notwendigen Bereichen sorgen, ohne einzuschnüren.
Die klare Linienführung der Jacke setzt sich in der Hose 8403BH fort: Strickeinsätze im Bund, zusätzliche Abnäher und eine ergonomische Anpassung des Oberschenkelschnitts vervollständigen unser Konzept.
Fazit
Arbeitsschutzkleidung speziell für Frauen ist mehr als ein Trend – sie ist Ausdruck eines bewussten Engagements, den Schutz und Komfort weiblicher Fachkräfte zu verbessern und ihre wichtige Rolle in der Branche zu würdigen.